wunderschönes Land

dieses Skye

26.08-01.09.2012 - one week on Skye

Isle of Skye

Isle of Skye
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Skye (skaɪ̯; englisch auch Isle of Skye, schottisch-gälisch An t-Eilean Sgitheanach, auch Eilean a' Cheò, deutsch „Insel des Nebels“), ist die größte Insel der Inneren Hebriden. Sie liegt unmittelbar vor der Westküste des schottischen Festlands im Atlantik.

Skye hat eine Fläche von 1.656 km², eine Nord-Süd-Ausdehnung von 80 Kilometern und eine Breite von 11 bis 40 Kilometern. Die Einwohnerzahl von Skye beträgt rund 9.200, von denen rund 30 Prozent schottisch-gälisch sprechen.

Mann gut das es Wikipedia gibt!

Wir werden diese Woche Skye erkunden und schauen welche Berge sich erwandern lassen und welche Hikes gemacht werden können. Alles hängt natürlich auch ein klein wenig vom Wetter ab. Für den ersten Tag z.B. schaut das Wetter schon einmal sehr gut aus. Deshalb haben wir uns gleich einen besonderen Berg ausgesucht. The old man of Storr und den Berg Storr itself.

Old Man of Storr
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Ein supertolle Wegbeschreibung von dieser, wie auch von vielen Wanderungen auf Skye, findet ihr hier hinter diesem Link: http://www.walkhighlands.co.uk/skye/thestorr.shtml

Es geht den Berg hoch, dass kann ich euch sagen. Wer also glaubt in Schottland gäbe es keine gescheiten Anstiege, sollte diesen Berg doch einfach mal besteigen. Natürlich ist die absolute Höhe von ca. 750 m nichts weltbewegendes. Dafür müsst ihr aber fast von Meereshöhe da rauf. Am Anfang gibt es noch einen Weg bis zum Old Man of Storr.

Danach verliert sich der Weg immer wieder einmal. Überhaupt muss man sich hier oben davon verabschieden immer und überall einen Weg anzutreffen. Der Weg ist das Ziel und das Erreichen desselben kennt halt viele verschiedene Möglichkeiten.

Ein obligatorisches Foto meiner Reiseberichte wurde hier oben dann auch geschossen auf der Spitze des Storr.

Beim Abstieg dann haben wir erheblich mehr Bilder geschossen, als beim Aufstieg. Warum das denn wohl?

Auf dem Heimweg machten wir dann noch kurz Halt am Kilt Rock.

Der Wasserfall ergießt sich direkt ins Meer. Auf diversen Reiseführer hat er allerdings erheblich mehr Wasser zu bieten als heute. Deswegen sieht das Ganze relativ unspektakulär aus. Mit mehr Wasser jedoch....

Ein nächstes Ziel auf Skye, liegt zwar nicht direkt auf der Insel, kann aber von Broadford aus in weniger als 30 Minuten erreicht werden. Das Eilean Donan Castle.

Eilean Donan Castle
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Eilean Donan Castle ist eine Burg in der Nähe von Dornie, einem kleinen Dorf in Schottland. Sie ist der Stammsitz des schottischen Clans der Macrae. Der Name bedeutet „Donans Insel“ und stammt von einem Einsiedler des 6. Jahrhunderts.

Die Burg, die als Museum genutzt wird, gilt als eines der meistfotografierten Motive in Schottland. Sie wurde 1220 von Alexander II. von Schottland erbaut, und es wird erzählt, dass sie eine der Fluchtburgen von Robert the Bruce war, als er vor den Engländern flüchtete. Sie wurde von drei englischen Fregatten im Jahre 1719 zerstört, als sie als Garnison von spanischen Truppen genutzt wurde. Wiedererrichtet wurde sie von 1912 bis 1932.

Die Burg wurde oft als Kulisse für Filme und Fernsehserien benutzt; unter anderem in einer Folge der Fernsehserie Das blaue Palais von Rainer Erler und in Filmen wie Highlander, Elizabeth - Das goldene Königreich, Braveheart, Verlockende Falle, Verliebt in die Braut und Rob Roy. Auch für den James-Bond-Film Die Welt ist nicht genug wurden vor Ort einige Szenen gedreht.

Jetzt aber genug Information, hier ein paar Bilder dieser recht malerischen Burg. Natürlich würden die Bilder mit Sonnenuntermalung mehr hergeben, aber an unserem 2. Tag auf Skye wollte die Sonne nicht immer scheinen.

Am 2. Tag hier auf Skye hat sich am Abend dann das Wetter wieder aufgeklart und wenn auf Skye die Sonne heraus kommt, mein lieber Mann dann kommen hier Farben zum Vorschein... Wir sind an der Küste vor Broadford noch zur Landzunge Rubha Ardnish gelaufen.

Hinterm Hausberg von Broadford dem Beinn na Caillich ging bei unserem Rückweg bereits die Sonne unter.

Eine weitere Wanderung die auch bei nicht so tollem Wetter gemacht werden kann ist die folgende: Coire na Creiche and the Fairy Pools circuit (Hinter dem Link ist wieder eine wunderbare Beschreibung zu finden).

Man taucht ein in die Welt des Cuillin Gebirgszuges.

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Die Cuillin Hills (schottisch-gälisch: An Cuilthionn oder An Cuiltheann) sind eine felsige Gebirgslandschaft auf der schottischen Insel Skye. Die höchste Erhebung der Cuillin Hills ist der 992 m hohe Sgurr Alasdair in den Black Cuillins. Er ist damit gleichzeitig die höchste Erhebung der Insel Skye. Die Black Cuillins bestehen hauptsächlich aus Basalt und Gabbro. Die Namensgebung Black (dt. „schwarz“) Cuillin leitet sich von der dunklen Färbung des Gabbros ab. Der Kamm der Black Cuillins ist geprägt von zerklüftetem, nacktem Fels, steilen Klippen sowie tief eingeschnittenen Karen und Rinnen. Eine bekannte Wander- und Klettertour in den Black Cuillins ist die Querung der gesamten Gipfelkette (Black Cuillin (Ridge) Traverse).

Das Bild von den Cuillin Hills haben wir 2 Tage später bei einer weiteren Bergtour gemacht. Selten bekommt man diese Bergkette so wolkenlos vor die Linse. Jetzt aber mehr zur Fairypool Tour.

Core na Creiche and the Fairy Pools
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Zunächst geht es an einer Vielzahl von Wasserfällen das Tal aufwärts...

Hier gibt es auch eine kleine Kuriosität zu sehen. In einem Pool scheint das Wasser nicht weiter zu laufen, sondern fließt durch einen unter Wasser befindlichen Arche.

Das ganze noch von oben. Das Wasser fließt an keiner Stelle seitlich auf anderem Weg weiter.

Der Pool eignet sich auch für ein erfrischendes Bad zwischendurch. Uns war es allerdings schon frisch genug, deshalb ist das Bad ausgefallen. Einer Amerikanerin war es aber noch nicht frisch genug und sie hat sich in die kalte Fluten gestürzt. Davon gibt es natürlich kein Foto, ihr müsst mir schon glauben.

Die Wanderung ging weiter in Richtung der schwarzen Berge. In diesem halbkreisförmigen Talkessel stürmte der Wind hinein und wie es den Anschein hatte mit doppelter Geschwindigkeit wieder heraus. Wir musste unsere Kleine ja beinahe festhalten, damit sie nicht vom Wind verweht wurde.

Hier noch ein paar weitere Fotos von der Wanderung...

Am Pass oben wehte der Wind mit einer unglaublichen Geschwindigkeit. Es machte direkt Spaß dort oben mit und gegen den Wind zu kämpfen. So hatte auch das eigentlich schlechte Wetter noch seine guten Seiten.

Auf dem Weg zum Start der Wanderung ging es auch ein Tal entlang, indem die Einwohner wohl etwas Langeweile hatten. Sie stellten hier diverse "Vogelscheuchen" auf. Aber seht selber...

Harry Potter

nach einer durchzechten Nacht

Fire rescue

und natürlich darf die Queen auch nicht fehlen. Nett.....

Eine weitere Wanderung führte uns zum Mcleod´s Table.

Mclead´s Table
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StepMap Mcleod´s Table


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Alasdair Mclead gewann gegen König James V. eine berühmte Wette: Er wettete, daß er es schaffe, eine prächtigere Festtafel samt Kerzenhaltern für ihn bereitzuhalten, als er es an seinem Hofe je gesehen hätte. Als der König zum Bankett kam, war der Tisch auf einem tafelförmigen Berg in der Nähe von Dunvegan Castle gedeckt. Prächtig gewandete Clanmitglieder fungierten mit Fackeln als " Kronleuchter", seither heißt dieser Berg MacLeods Table.

Der Weg führte bzw. kein Weg führte durch ein Moorgebiet nach oben. Man muss sich seinen Weg selber suchen. Der ein oder andere Bachlauf muss überquert werden.

Am Anfang versucht man noch die Füße trocken zu halten und man umgeht die feuchtesten Moorstellen. Unsere Kleine hat es bis auf den Gipfel mit nahezu trockenen Füßen geschafft. Auch bei der Überquerung des Baches ist man auf dem Hinweg noch sehr vorsichtig um ja nicht nass zu werden. Auf dem Heimweg sah das ganze dann schon anders aus. Sch...egal ob die Füsse im Wasser landen, man war eh schon bis auf die Zehen nass. Oben am Gipfel lief man nämlich durch Moor, sehr nasses Moor. Da blieb kein Auge äh... Fuß trocken. Toll war aber die Wanderung trotzdem und das Wetter war einfach gradios.

Dunevegan castle

Nach 4.5 km durch Moorlandschaft erreichten wir unser Ziel oben am Table. Leider hatte für uns niemand gedeckt, aber wir hatten ja wie immer genügend Proviant dabei.

Damit ihr nicht glaubt wir waren nur auf Bergen unterwegs. Nein, wir haben auch etwas für unsere Bildung getan. Die Geschichte Schottlands und seine Entstehung und was es mit den diversen Clans auf sich hat erfahrt ihr im Museum des Clan Donald Visitor Centers in Armadale (Link) . Wenn ihr das Museum besucht, nehmt euch eine Audioführung mit. Diese Audioführung ist im Eintrittspreis inbegriffen und erzählt eben jene Geschichte der diversen Clans von Anfang an. Uns hat es sehr beeindruckt. Wegen dem Castle hingegen muss man nicht unbedingt hierher fahren.

Eigentlich ist das fotografieren im Museum verboten, habe ich aber erst nach der Entstehung dieses Bildes gesehen und da es ja schon einmal passiert war...

Wegen dem Museum dagegen lohnt es sich schon an die Südküste der Insel Skye zu fahren.

Auf Skye eine Woche zu verbringen ist überhaupt kein Problem. Man sollte sich natürlich gerne in der Natur bewegen. Viele Möglichkeiten zum shoppen oder zum Städtbesuch gibt es hier oben nicht. Wer aber schöne Landschaft, viel Ruhe und Natur genießen will, ist genau richtig. Anschließend noch ein paar Fotos ohne Bezug rund um und auf der Insel des Nebels.

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