23.03.2008

Der letzte Tag ohne Disneyworld bricht an. Frühstück gibts heute, zur Feier des Tages, im IHOP. Es ist Ostersonntag und dementsprechend ist der IHOP heute morgen auch gut besucht.

Gestern noch haben wir versucht Kontakt mit Freunden aufzunehmen, die ebenfalls in Florida urlauben. Es ist Thomas mit Familie (wenn ihr diesen Reisebericht hier gelesen habt - Welcome 40-Tour 07 , kennt ihr ihn) Sie touren in umgekehrter Richtung. Hier in Naples bzw. Tampas kreuzen sich am heutigen Tag unsere Wege. Leider hat mein Handy irgendeinen Wackelkontakt, aber es hat gereicht zumindest den Aufenthaltsort der Vier herauszufinden. Gleich nach dem Frühstück machen wir uns deshalb auf den Weg nach Tampas ins Best Western.

Nach dem wir unsere bisherigen Erlebnisse ausgetauscht haben, machen wir uns wieder auf den Weg. Wir sind ja schließlich nicht zum Vergnügen hier. Wir wollen schließlich etwas erleben:) Palavern können wir wieder zuhause, was wir by the way sicher auch ausgiebig machen werden. Am Donnerstag versuchen wir uns in Orlando nochmals zu treffen.

Als nächstes ist aber jetzt Shopping angesagt. Meine Kids, vor allem die Jungs sind nicht einmal abgeneigt. Das meine Jüngste gerne shoppt versteht sich von selbst. Mädchen halt. Wir stoppen am Miromar Outlet (Link) .

Diverse Teile, von Schuhen bis Hemden und T-shirts, wechseln den Besitzer. Ich darf kurz daran erinnern, wir haben Ostersonntag. Eine besondere Erfahrung für uns. Zum Abschluß gabs noch einen Besuch bei Starbucks und dann ging es wieder auf die Piste.

Wieder geht es über diverse Brücken. Dieses Mal aber nicht nach Key West, sondern Richtung Sanibel Island (Link) . Die Brücke über die San Carlos Bay kostet 6,-- $ Maut. Der Parkplatz zum Strand dann nochmals 5,-- $ für 2,5 Stunden.

Diese Brücke führt dann schließlich zum Strand

meine Kids auf dem Weg ins Paradies

und hier am Ziel ihrer Träume

Der Strand ist der bisher Beste, den wir hier in Florida erlebt haben. Abgesehen von Dry Tortuga, natürlich.

Trotz Sonntag und Ostern ist hier nicht viel los und diejenigen die da sind, kommen zu einem nicht unwesentlichen Teil aus good old Germany. Meine Kids bauen mit den hier zu Hauf vorhandenen Muscheln Fort Jefferson nach.

Ich gebe es zu, das angeblich erbaute Fort Jefferson hab ich erst nachträglich hineininterpretiert. Den Kids hats aber Spaß gemacht und das ist das Wichtigste.

In Richtung Osten braut sich etwas zusammen.

Um 1/2 5 brechen wir unseren Badespaß ab und machen uns auf den Weg nach Sarasota zu unserem vorgebuchten Motel. Von hier aus haben wir eine Strecke von 100 Meilen zurückzulegen.

Gebucht haben wir heute ein Super8. Aber zum ersten Mal in unserer Familienurlaubskarriere in den USA, machen wir heute mit der negativen Seite des Vorbuchens unsere Erfahrungen. Das Super8 hier in Sarasota ist gelinde gesagt, eine mittlere Katastrophe. Das Zimmer, das man uns gibt war vor Urzeiten ein Raucherzimmer. Wurde aber seit ca. 100 Jahren nicht mehr gelüftet. Aber das ist das kleinste Problem. Das Zimmer ist dreckig, versifft und unbewohnbar. Das Nebenzimmer ist eine Baustelle. Das versprochene Roll-away Bett kann man uns nicht geben, weil man angeblich keines hat. Im Internet war das noch ganz anders gestanden. In ähnlichen Fällen haben wir in der Vergangenheit zumindest Bettlaken bekommen und für eines der Kinder mit Hilfe der Tagesdecken auf dem Boden ein Bett hergerichtet. Funktionierte bisher sehr gut. Auf diesem Boden kann ich aber keines meiner Kids schlafen lassen. Auch mit sehr viel Wohlwollen nicht.

Wir haben das Zimmer gecancelt, was Gott sei Dank auch kostenlos möglich war und uns auf die Suche nach einem anderen Motel gemacht. Bereits beim zweiten Anlauf waren wir erfolgreich. Ein Comfort Inn. Ein Zimmer mit 3 Betten für 5 Personen war allerdings nicht mehr zu bekommen. Was man uns aber bieten konnte, war ein Zimmer mit Kingsize- und Sofabett. Für eine Nacht ist dies Okay. Im Kingsize schlafen wir zu Dritt.

Die Moral von der Geschichte:
Vielleicht sollten wir unsere Taktik des Vorbuchens etwas überdenken und nur die "Hotspots" buchen. Also die Nächte, wo es eng werden könnte, Zimmer zu bekommen.

Unsere Kinder sind jetzt alt genug mit auf die Suche zu gehen. Sie blieben heute sehr cool. Also würden sie das nächste Mal durchaus in der Lage sein, mit uns auf Motelsuche zu gehen, ohne vor Nervosität den ganzen Tag verrückt zu werden.

Auf der anderen Seite. Dies ist unser 4. Familienurlaub in den USA und wir haben bisher alle Nächte vorgebucht. Die Nacht heute, war die erste Nacht die schief ging. Im Grunde keine schlechte Quote.

Morgen abend schlafen wir im Disneyworld Orlando. Die nächsten Tage gehören Mickey Mouse und Co. Die Freude bei meinen Kindern, vor allem dem Großen, ist riesengroß.

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