28.03.2008

Flying home

Der letzte Morgen in Florida. Der Urlaub geht zu Ende. An diesen letzten Tagen herrscht immer eine komische Stimmung. Irgendwie melancholisch und traurig. Der heutige Tag wird lang werden. Aber auch, wenn wir erst heute abend zurückfliegen, behalten wir am Morgen unser Ritual bei. Ergänzt durch Kofferverstauen im Auto.

Unser Plan lautet, wir wollen um 8.00 Uhr im Magic Kingdom sein. Leider läßt uns unser Wecker im Stich, vielleicht hat meine Frau ihn auch falsch programmiert. Wer weiß das schon. Trotzdem sind wir kurz nach 8 im Park. Haben wir uns halt etwas beeilt.

Heute morgen können wir den Park so richtig genießen. Die Menschenmassen der vergangenen Tage sind noch nicht vorhanden und somit gibts auch keine Wartezeiten. Die bereits an den vorigen Tagen erwähnten Highlights des Parks werden von uns nochmals ausgiebig besucht.

Auch heute werde ich im Splash Mountain wieder nass, aber es ist bereits warm genug und die Hose trocknet schnell.

Der Big Thunder Mountain wird gleich zweimal hintereinander in Angriff genommen. Auch bei den Piraten der Karibik ist noch nichts los. Ach ja, auch der Space Mountain darf natürlich nicht fehlen.

Erst gegen Mittag füllt der Park sich wieder mit Menschen. Kurz vor 15 Uhr sagen wir Walt Disney lebe wohl. Meinen Kindern fällt es sichtlich schwer, aber es hilft ja nichts.

Mit dem Shuttle fahren wir zu unserem Auto und ziehen uns noch lange Hosen an. Wir haben keine Lust in Deutschland, bei unter 10 Grad, mit kurzen Hosen aufzutauchen.

Auf dem Weg zur Hertz-Vermietstation fahren wir noch in einen kleinen Stau auf dem Highway und fühlen uns schon ganz wie zu Hause. Da wir noch genügend Zeit haben, besuchen wir ein letztes Mal einen Denny´s. Der selbige vom 1. Frühstück. Die whole Family haut nochmals so richtig rein.

Danach geben wir unser Auto ab, setzen uns in den Shuttle Bus zum Flughafen und kapieren jetzt erst richtig, der Urlaub ist vorbei! Was jetzt kommt ist Heimflugstreß.

Am Check-inn von Lufthansa dauert es dieses Mal ein klein wenig länger, da vor uns eine 5-köpfige Familie mit ca. 35 Gepäckstücken bewaffnet ist und sich wundert, warum sie einen Mehrpreis bezahlen sollen. Außerdem ist der Flieger wieder überbucht und sie haben keine Sitzplatzreservierungen, weswegen sie auch nicht zusammen sitzen können. Bis das alles geklärt und für Okay befunden wird, dauert es halt etwas länger. Im Prinzip ist es allerdings auch egal wo wir warten, denn bis zum Abflug sind es noch gut und gerne 3,5 Stunden.

Übrigens auch hier hätten wir wieder 700 EUR pro Person kassieren können, wenn wir einen späteren Flug genommen hätten. So im Nachhinein waren wir eigentlich zu blöde. Wären die Kinder halt erst am Dienstag oder Mittwoch in die Schule gegangen, davon wäre die Welt auch nicht untergegangen und wir 3500 EUR reicher. Noch als wir später schon im Flieger sitzen, suchen die Jungs und Mädchen von Lufthansa händeringend nach einem Freiwilligen der sich auf einen späteren Flug umbuchen läßt. Ob sie dann schließlich einen gefunden haben, kann ich nicht sagen.

Unser Flieger ist wieder die Landshut. Also der exakt gleiche Flieger, wie beim Hinflug und wir mit den exakt gleichen Sitzplätzen. Das nennt man Kontinuität.

Die leichte Verspätung des Starts macht unsere Flugcrew durch einen etwas stärkeren Druck auf dem Gaspedal wieder wett. Wir landen pünktlich in Frankfurt. Der Anflug ist ziemlich wackelig am heutigen Tag. Etwas zu wackelig für meine Kleine. Das Mädchen, daß jede Achterbahn gefahren ist, deren Lieblingsattraktion der Hollywood Tower ist und die auch nach Dry Tortuga keinerlei Probleme hatte, muß hier ein kleines Tütchen benutzen. Manchmal verstehe ich meine Kinder nicht.

Obwohl wir im Flieger ganz hinten saßen und natürlich als eine der letzten den Flieger verließen, mussten wir noch sehr lange auf unser Gepäck warten. Immerhin ist es aber gekommen: Als das Band dann endlich einmal anlief, waren unsere Koffer gleich unter den ersten. Danach gings ins Auto und wir düsten nach Hause.

Jetlag und ähnlich Unanehmlichkeiten blieben uns auch dieses Mal wieder erspart. Der Urlaub ist hiermit Geschichte. Mein Fazit gibt es auf der nächsten Seite.

Fazit

@lljogi 2018 - Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum