auf maurischen Spuren

durch Südspanien

29.10.2014 - Alhambra

Heute fällt die Alhambra, Spaniens meistbesuchtes Monument. Da die Besucherzahl auf 6300 - 7700 Personen täglich begrenzt ist, haben wir uns die Eintrittskarten auf Anraten unseres Reiseführers online schon von zuhause aus gebucht. Hierzu muss man sich für eine genaue Eintrittszeit in den Nasriden-Palast festlegen, für uns war das 11.30 Uhr.

Wir fuhren die 3km von unserem Hotel an, holten unsere Karten am Box-Office ab und los ging es:

In den 2 Stunden bis zum Einlass in den Palast schauten wir uns die Medina, die Kirche Santa Maria de la Alhambra, die Banôs de la Mezquita Mayor, den wuchtigen Palacio de Carlos V und die Alcazaba an.

Palacio de Carlos V oder einfach auch Karl der Große genannt. Ja genau, der Karl der Große

Blick auf Granada

nochmal Granada Downtown

weils so schön ist nochmals

Die Alcazaba ist der älteste Teil der Alhambra, stammt im Kern aus dem 13. Jahrhundert. Von dem Wachturm, Torre de la Vera, hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt Granada, wie man unschwer an den Bildern erkennen kann.

Torre de la Verra

Auch machten wir von hier oben bereits ein Restaurant ausfindig, das wir später noch "plündern" wollten.

Pünktlich um 11.30 Uhr wurden wir mit vielen anderen Wartenden in den Nasridenpalast eingelassen. Hier erwartete uns eine orientalisch anmutende Baukunst, überall pätscherte Wasser in Teichen, Brunnen und Rinnen. Herzstück ist zweifelsohne der Löwenhof, obwohl die Löwen selbst sehr unbeeindruckend waren!

kunstvolles Klein-klein, beeindruckend

Löwenbrunnen

Nach ca. 4h in der Alhambra machten wir uns noch auf, die Gärten im angrenzenden Generalife mit dem Sommerpalast der Nasriden anzuschauen und zu erriechen :) Die Gärtner haben hier wirklich gut zu tun.

Blick auf den Komplex der Alhambra und Granada

Nach ingesamt 5h gaben wir unsere Audioguides ab und liefen über die steile "Cuesta de las Chinos" hinab ans Ufer des Rio Darro in UNSER Restaurant und bestellten heute mal Paella für alle. Leeecker!

Hier, gleich am Hang gegenüber der Alhambra, liegt der Stadtteil Albayzin mit seinen engen, kaum autobreiten Gassen, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, lt. Reiseführer Granadas ursprünglichstes barrio.

man beachte die Breite der Gasse.....

aber ein Auto passt immer durch auch wenn die Wand schon den ein oder anderen Lack ab hat.

Nach etwas Suchen fanden wir auch "La Catedral", hier hat uns eigentlich nur die Größe und Höhe beeindruckt, alles andere wirkte dunkel und irgendwie....staubig?

Durch den ehemals arabischen Seidenmarkt und arabischen Karawanserei vorbei gingen wir über das "Tores Arco de las Granadas" wieder hinauf zu unserem Toyota.

Auf dem Rückweg zum Hotel fanden wir noch einen kleinen Parkplatz mit toller Sicht über die Stadt.

die eine schaut in Richtung Berge, der andere in Richtung Stadt

Abends gönnten wir uns noch Pizza + Baconsandwich + Kaffee + Cola + eine gepflegte Runde Schafkopf.

Für morgen, wir sind uns einig, nur Natur - keine Kultur mehr. Gute Nacht, John-Boy.

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