auf maurischen Spuren

durch Südspanien

28.10.2014 - Cordoba

Der Tag beginnt mit einem einfachen Frühstück im Hotel-Bar-Restaurant. Ein großer, aufgeschnittener Semmel, getoastet, mit Butter und Marmelade, Kaffee und frisch gepreßten O-Saft. Die Spanier leeren über das Pain Olivenöl? Okey! Kann man machen, muss man aber nicht.

Nach einer kurzen Anfahrt sind wir in Cordoba, 300.000 Einwohner, also Island, und suchen erst mal einen Parkplatz. Ein Mann winkt uns auf ein nichtbebautes Grundstück, er hat wahrscheinlich unseren suchenden Blick beim Fahren gesehen. Der zahnlose Platzeinweiser will 5 EUR Parkgebühr für den ganzen Tag und erklärt uns 3x den Weg zur Mesquita. Der Parkplatz ist top. Ob die 5 EUR wirklich notwendig waren bleibt unklar. Irgendein Schild mit den Parkplatzkosten haben wir auf jeden Fall nirgends gesehen. Aber egal, dem Platzeinweiser hat es wahrscheinlich geholfen und wir hatten unseren Parkplatz.

Der Weg zur Mesquita war auch schnell gefunden. Es ging über eine alte römische Brücke direkt auf sie zu.

Eintritt 28,-- EUR + 14,-- EUR Audio Guide. Vom Orangeninnenhof geht es hinein und Wow, jetzt sprechen Bilder und alles wichtige dazu gibts bestimmt bei Wikipedia.

Wo ist Scotty wenn man ihn mal brauchen könnte?

Nach einer kleinen Vesper unter den Orangenbäumen im Innenhof...

laufen wir noch durch die Stadt, finden die fotogene Calleja de las Flores...

laufen durch das jüdische Viertel und landen schließlich an der Calle Judios. Hier lacht uns dann das Restaurant El Olivio an und wir probieren mutig: Kuttelfisch, Scampi Joe, Stier-Schwanz-Stew und Lammkotlett.

besonders der Kuttelfisch schmeckt eindeutig besser als er aussieht

Als Vorspeise gab es Fleischkroketten. War alles sehr lecker, mit viel Knoblauch, und ich glaube, wir stanken bestialisch....

Wir bestaunten noch kurz die Bäder des Kalifenpalastes im Banos del Alcázar Califal und bummelten wieder zurück zum Auto. Das auch noch genau da stand, wo wir es zurückgelassen hatten, der zahnlose Einweiser jedoch fehlte.

Unser nächstes Ziel war der südlich von Antequera gelegene Tarcal, eine wild zerklüftete Karstlandschaft; ein Labyrinth aus Stein, toll.

Eigentlich wollten wir nur den ca. 45 Min. grünen Rundweg laufen, aber wir konnten wieder nicht genug bekommen und so musste der gelbe (+ 1 Std.) auch noch dazu....

es machte offensichtlich Spaß

Schön wars, am Schluß genossen wir noch die Aussicht Richtung Süden.

Leider war es etwas diesig, sonst hätte man das Mittelmeer bereits von hier sehen können.

Nach einer etwas abenteuerlichen Abfahrt über kleine Dörfer fanden wir irgendwie doch noch die passende Autobahnauffahrt (unser Navi ist langsam etwas veraltet) und nach 1 1/2 h ab Gipfel waren wir in unserem Hotel für die nächsten 2 Nächte angekommen: Hotel Albero an der Avenida de la Alhambra in Granada. Morgen geht es zur Festung aller Festungen die Alhambra. Die Eintrittskarten haben wir bereits online schon vorgebucht und jetzt wird erst einmal eine Runde Schafkopf gespielt auf unserem lauschigen Balkon hier in Granada. Guts Nächtle!

zurück   vor

@lljogi 2018 - Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum