Tag 21 - the Anazasi cultur

Heute beginnen wir den Tag wieder mit Continental breakfast im Motel.

Was ist der Unterschied zwischen einem Continental breakfast und einem Continental deluxe breakfast?

Den Unterschied machen die selbstzubackenden Waffeln. Dazu gibt es Obstsalat und Joghurt. Desweiteren Cornflakes der verschiedensten Art, Toast, Bagels und diverse weitere süße Schnittchen. Man kann sich also bei einem solchen Frühstück durchaus satt essen.

Heute haben wir fahrtechnisch keinen so langen Tag. Wir übernachten heute abend in Durango, nur ca. 45 mil. von Cortez entfernt. Dazwischen gibt es einen Abstecher ins Jahr 1200 – 1300, zur Zeit der Hochkultur der Anazasi im Mesa Verde N.P.

Man muss vor allem zu Anfang erst mal Höhe gewinnen. Unser 1. Halt ist der Farview Visitor Center. Dort kann man sich zur Besichtigung des Cliff Palace und des Balcony houses anmelden. Kostenpunkt 3 $ pro Person. Begehungen sind nur mit Ranger möglich. Eine solche Führung ist aber für unsere Kinder eher uninteressant, sie wollen auf eigene Faust erkunden. Deshalb entscheiden wir uns für das Spruce Canyon House.

Weil wir eh schon da sind, machen wir auch gleich noch den Spruce Canyon Trail. Ein Roundtrip von ca. 2.5 mil. Unsere tägliche Portion Bewegung und auch die Umgebung ist durchaus sehenswert, aber nicht spektakulär.

Danach fahren wir die üblichen Overlooks ab, wie z.B. den Cliff Palace Overlook. Zum Schluß machen wir sogar noch den 2 mil. Trail zum Balcony House Overlook.

Übrigens habe ich auf einem Overlook-Parkplatz folgendes "Werbeplakat" an einem Autospiegel hängen sehen. Ohne weiteren Kommentar!

sie lieben ihren Präsidenten wirklich

Mittlerweile ist es schon wieder Nachmittag geworden und wir fahren nach Durango.

Nach dem einchecken im Best Western geht es auf Futtersuche. Wir werden wieder einmal in einem Denny´s fündig und hauen uns die Bäuche voll. Sebastian bekommt aus Versehen nur einen Kinder – Cheeseburger. Davon isst er allerdings dann auch gleich 2.

Ich bekomme vom Nachbartisch noch die nicht benötigten Pancakes einer älteren Dame, die hier ihr Frühstück zu sich nimmt. Die Portion ist offensichtlich zu groß, so dass die Bedienung sofort uns fragt, ob wir ihn haben wollen.

Sehen wir so verhungert aus?

Nach dem Essen gibt es noch den obligatorischen Sprung ins Wasser. Der hauseigene Pool ist nicht schlecht und sogar zum Springen geeignet. Immerhin ist er an der tiefsten Stelle 9 Fuß tief. Was für die USA eher ungewöhnlich ist.

Im Motelzimmer klingt der Tag aus. Für morgen haben wir die Pläne geändert und fahren über Silverton und den Black Canyon of the Gunnison Richtung Denver. Die gebuchte Nacht in Walsenburg haben wir gecancelt und schauen morgen mal wo es uns hin verschlägt.

Gefahrene Milen: 95

Mesa Verde N.P. 10 die Königin unter den "Ruinen"-parks

@lljogi 2018 - Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum